Liebscher & Bracht Schmerzspezialist

Singen und Sprechen sind sehr natürliche Vorgänge - dasselbe gilt auch für Laufen; dennoch kann dabei starkes Unbehagen entstehen. Vor allem Profis sind hiervon doppelt betroffen: Verspürt man Engegefühle oder gar Schmerzen beim Reden oder Singen, leidet darunter nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern unter Umständen auch die berufliche Perspektive.

Für wen ist die Liebscher und Bracht Behandlung das richtige?

Durch meine Ausbildung als Schmerzspezialistin nach Liebscher und Bracht, meine Erfahrung als professionelle Sängerin und Rednerin und mein Studium der Musikpädagogik habe ich ein breites Wissensfundament. Hierdurch kann ich Profis und Laien - aber auch jedem helfen, der sich mit Schmerzen, Verspannungen oder Engegefühl besonders im Kopf-/Nackenbereich oder am restlichen Körper plagt. 

Ich habe sowohl die offizielle Online-Ausbildung von Liebscher und Bracht als auch die Präsenztage direkt bei Roland Liebscher-Bracht persönlich absolviert und mich auf Kiefer, Kopf, Hals, Nacken und Brustkorb spezialisiert. Durch bestimmte Druckpunkte und sehr effektive Übungen können Verspannungen und Schmerzen effektiv gelöst werden. 

 

SängerInnen

Als SängerIn hat man oft zu kämpfen mit Engegefühlen im Hals- oder Verspannungen im Kieferbereich. Im schlimmsten Fall können sich hieraus auch Schmerzen entwickeln, die einem das Singen erschweren. Nervosität vor Auftritten tut ihr Übriges - so dass Singen immer mehr zur Qual wird.

Luftknappheit ist ein weiteres Phänomen, dem man mit Liebscher und Bracht effektiv begegnen kann.

Kombiniert mit den richtigen Stimmübungen können Sie die Freude an Ihrem Beruf zurückerlangen und entspannt singen.

RednerInnen

Als Redner steht man im Rampenlicht - man ist oft für Stunden im Mittelpunkt des Geschehens - hier ist Anspannung vorprogrammiert. Dies kann vor allem im Schulter-/Nackenbereich, aber auch im Hals- Kopf- und Kieferbereich zu Problemen, Verspannungen und Schmerzen führen.

Die richtige Atemtechnik kombiniert mit Behandlung nach Liebscher und Bracht können Ihnen das Leben als Redner erleichtern.   

Sonstige Beschwerden

Auch wenn Sie kein Redner/Sänger sind, lassen sich Schmerzen und Verspannungen, die durch Muskelanspannungen entstehen im Kiefer, im Kopf- Nacken oder Halsbereich und am restlichen Körper mit den Techniken nach Liebscher und Bracht effektiv behandeln.

Besonders hilfreich ist die Liebscher und Bracht Methode auch für Musiker - da man mit seinem Instrument oft lange in einer bestimmten Postion verharrt, wodurch Anspannungen und Fehlspannungen entstehen können. 

Zeitraum 

Meist reichen bereits zwei bis drei Einheiten aus, um positive Veränderungen und Besserungen zu erzielen.

Danach leite ich Sie auch an, die Methode bei sich selbst anzuwenden und sich künftig selbst helfen zu können.

 

 

Gerne berate ich Sie persönlich zu ihren Verspannungen oder Schmerzen.

Kontaktieren Sie mich für einen Termin!

Was ist die Liebscher und Bracht Methode?

Auszug der Website https://www.liebscher-bracht.com/

Das Bewegungssystem unseres Körpers bietet uns von Natur aus die Möglichkeit, 100 Prozent unserer Gelenkwinkel zu nutzen. Die meisten Menschen setzen in ihrem Alltag allerdings nur etwa 10 Prozent davon ein! Das liegt vor allem daran, dass moderne Lebens- und Arbeitswelten stark durch sitzende oder einseitig belastende, routinierte Tätigkeiten geprägt sind.

In unserem Gehirn manifestieren sich diese minimalistischen, wiederkehrenden Bewegungsmuster: Hirnprogramme speichern die häufig genutzten Bewegungsabläufe und sorgen durch Ansteuerung der Muskeln dafür, dass sie im Alltag schnell und präzise umgesetzt werden können. Hier werden also auch die Spannungen für die Muskulatur vorgegeben, um die Bewegungsmuster ausführen zu können.

Der gesunde Mensch besitzt 656 Muskeln, die von Faszien – den Weichteil-Komponenten des Bindegewebes – umhüllt sind. Jedes Mal, wenn ein Gelenk gestreckt oder gebeugt wird, ziehen sich Muskelpartien und die umliegenden Faszien zusammen (Agonist), während andere nachgeben und gedehnt werden (Antagonist). Wenn wir aber nur noch etwa 10 Prozent der Bewegungsmöglichkeiten unseres Körpers ausschöpfen, werden unsere Muskeln und Faszien nicht mehr regelmäßig in vollem Umfang gedehnt und so mit der Zeit immer unnachgiebiger. Im übertragenen Sinn “rosten” sie ein.

Beim Sitzen sind beispielsweise die Muskeln und Faszien im vorderen Körperbereich durch die angewinkelten Beine nicht gestreckt. Nehmen wir diese Position sehr häufig ein, passen sich diese Muskeln und Faszien, wenn sie nicht regelmäßig gedehnt werden, der Haltung nach und nach an. Sie werden immer unnachgiebiger und können, wenn wir uns nach dem Sitzen hinstellen, die nötige Streckung nicht mehr im erforderlichen Maße mitmachen. Liebscher & Bracht spricht hier von einer „Verkürzung“ der Muskeln und Faszien. In unserem Beispiel erzeugt die muskulär-fasziale Verkürzung im vorderen Körperbereich eine entsprechende Zugkraft nach vorne, da die nötige Streckung nicht ausgeführt werden kann. Um sich dennoch gerade hinstellen zu können, versucht der Körper, die Zugkraft nach vorne durch die Muskeln und Faszien im Rückenbereich wieder auszugleichen: Er baut eine über das normale Maß hinausgehende Gegenspannung auf. Nun herrscht sowohl im vorderen als auch hinteren Körperbereich eine Zugkraft durch die überhöhte muskulär-fasziale Spannung vor, welche die Gelenkflächen und Wirbelkörper so stark aufeinanderpresst, dass Verschleiß an Knorpel, Bandscheiben und Knochen entsteht.

Überall in den Körpergeweben sitzen Rezeptoren, die Zug- und Druckspannungen sowie Geschwindigkeiten messen und an das Gehirn weiterleiten. Berechnet das Hirn aus diesen Informationen einen Verschleiß der Gelenke oder Wirbelsäule, der größer ist als die Reparaturfähigkeit des Körpers, schaltet das Gehirn einen Schmerz in dem entsprechenden Körperbereich, um die schädigende Bewegung zu verhindern. Dadurch wird der Betroffene auf die drohende Arthrose oder Bandscheibenschädigung aufmerksam – der Schmerz alarmiert ihn sozusagen. Liebscher & Bracht bezeichnen diesen Schmerz daher als „Alarmschmerz“. Unser Körper alarmiert uns also, nicht so weiterzumachen wie bisher, um den Verschleiß der Struktur zu stoppen. Die wichtigste Erkenntnis: Schmerzen existieren meist unabhängig von den Schädigungen und können daher auch trotz Schädigung „abgestellt“ werden.